Erneuerbare Energien:

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Zu meinem Projekt E-Moped gehört auch die Energieversorgung über Photovoltaik.
Ich habe mir zu diesem Zweck eine kleine Solarstrom-Anlage installiert.



Die Anlage läuft und Mini-PV-Anlage, oder Balkonkraftwerk.
Damit dürfen (früher 600Watt) heute 800 Watt nach dem Stromzähler ins Wohnungsnetz eingespeist werden.


Der Vorteil dieser kleinen Anlagen liegt der Genehmigungsfreiheit und der einfachen Installation über eine Steckdose. Nach einer einfachen Anmeldung kann es sofort losgehen.

Wenn die Sonne scheint wird elektrische Leistung in das Wohnungsnetz eingespeist. Der Einspeise-Wechselrichter begrenzt die eingespeiste Energie auf den erlaubten Wert von 600 bzw. 800 Watt.
Wird diese Energie durch geschicktes Timing von Stromverbrauch sofort genutzt, fallen dafür keine Energiekosten an. Der Zähler läuft langsamer.
Wir mehr Energie erzeugt als verbraucht, fließt die überschüssige Energie ins öffentliche Stromnetz. Bei dieser Art von PV-Anlage bekommt man dafür keine Vergütung.
Das ist zwar eigentlich ungerecht, aber es kostet ja auch nichts.
Jede Kilowattstunde dieser "Spende" macht uns weniger abhängig von fossile Energieträgern.

Ich verwende einen Einspeise-Inverter von Growatt.



Technische Daten:

PV Eingang (DC)

max. PV Leistung: 1050 Watt
Start-Anlaufspannung: 50 Volt
max. Eingangsspannung: 500 Volt
max. Eingangsstrom: 13 A
Anzahl MPP Tracker: 1

Ausgang (AC)

Nennleistung: 600 Watt
AC-Nennspannung: 230 Volt (50 Hz)

Dieser Wechselrichter kann mit seinem Eingangsspannungsbereich von 50V - 500V und einer maximalen PV-Leistung von 1050 Watt sehr vielseitig an verschiedene PV-Panel-Kombinationen verwendet werden.

Mit dem optionalen WiFi-Adapter und einem Account bei Growatt, kann man sich mit einer App oder am PC jede Menge Statistiken seiner Anlage anzeigen lassen.



Hier wird der Ertrag aus zwei Jahren dargestellt. Bisheriger Gesamtertrag immerhin fast 1,9 MWh




Hier alle Monate des Jahres 2023




Hier ein durchwachsener Tag im Januar 2024




Dieser 28.1.24 war ein sonniger Tag.

Der Tagesertrag lag bei 3,8 kWh. Ab 11:20 Uhr bis 15:20 Uhr, also für 4 Stunden, hat der Inverter die Ausgabeleistung gemäß Vorgabe auf 600 Watt begrenzt. Man sieht das an dem flachen Dach der Kurve. An einem sonnigen Sommertag sind sogar bis zu 8 kWh Tageserträge möglich.
Die maximale Einspeise-Energie ist zwar auf 600 Watt begrenzt, nicht aber die Einspeisedauer. Von einer höheren Modulleistung als die besagten 600 Watt profitiert man also durch eine längere Einspeisedauer. Der verwendete Growatt Inverter verträgt eine
Anschluss-PV-Leistung von 1050 Watt. Das sollte also ein Auswahlkriterium sein.

Für alle Einspeise-Inverter die über keine Datenlogger-Funktion verfügen,
gibt es eine Lösung:



Alle Besitzer einer AVM Fritz-Box können dort diese Schaltsteckdose mit dem Router verbinden.
Über das Fritz-OS kann man nicht nur die Steckdose ein- und ausschalten, sondern auch die durchgeleitete Energie messen.
Das funktioniert auch in der umgekehrten Richtung, also beim Einspeisen ins Hausnetz.



Hier z.B. die Anzeige eines Tages




... eines Monats




... und eines Jahres